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Netzbasiertes Lernen in Theorie und Praxis

Netzbasiertes Lernen in Theorie und Praxis    

Theorie, Praxis und Handlungsfelder im Kontext von Politischer Bildung/ Medienpädagogik-Medienbildung    

Günther Dichatschek


Inhaltsverzeichnis dieser Seite
Netzbasiertes Lernen in Theorie und Praxis   
Theorie, Praxis und Handlungsfelder im Kontext von Politischer Bildung/ Medienpädagogik-Medienbildung   
Vorbemerkung   
1 Trends und Formen virtuellen Lernens   
2 Nutzen und Effizienz virtueller Lehrveranstaltungen   
3 Lehre online im Mix - Praxisbeispiel   
3.1 Mediendidaktische Grundlagen   
3.2 Gestaltung des Online-Angebots   
3.3 Qualitätssicherung der Lehrveranstaltung   
4 Blended Learning   
Literaturhinweise   
IT-Autorenbeiträge/Auswahl   
Fort- und Weiterbildung/Auswahl   
Zum Autor   


Vorbemerkung    

Der Beitrag will der Frage nachgehen, was aus der Sichtweise der Erziehungswissenschaft von den gehobenen Ansprüchen des netzbasierten Lernens zu halten ist, wobei zwei Aspekte näher betrachtet werden:

- Trends und Formen virtuellen Lernens und

- Nutzen und Effizienz virtueller Kurse.

Im Anschluss wird

  • ein vom Autor praktiziertes universitäres und fachhochschulmäßiges Beispiel einerseits auf der Basis einer Lehrveranstaltung an der Universität Wien und
  • ein auf der Fortbildungsschiene "eLectures" der Virtuellen Pädagogischen Hochschule Eisenstadt vorgestellt,
wobei die Materialien im Rahmen der Vorlesung "Vorberufliche Bildung" am Institut für Erziehungs- bzw. Bildungswissenschaft) der Universität Wien als Teil einer Hilfestellung für Studierende im 2. Studienabschnitt bzw. nunmehr bei der Lehrerfortbildung bzw. Weiterbildungsmaßnahmen entwickelt werden(vgl. DICHATSCHEK 2004b, 145; Stand 2013).

Durch die leichtere und schnelle Nutzung des Internets und die zunehmende Verbreitung von PCs im allgemein- und berufsbildenden Bildungswesen wurden große Hoffnungen in die "Neuen Medien" als Unterrichtsmittel gesetzt. Ebenso entstehen auch Ängste, die eine Bedeutungslosigkeit "alter" Medien kommen sehen.

Zunächst geht es um die hohen Ansprüche des netzbasierten Lernens, wobei festzuhalten ist, dass die Technik und Didaktik eine geringe Halbwertzeit besitzt. DOWNES(1999) meint denn auch, "[...]an online course that was considered state of the art twelve months ago is today considered to be out of date"(DOWNES 1999, zit. nach PAULUS-STRITTMATTER 2002, 290).

Zum Anderen bedarf es einer Begriffserklärung, da viele verschiedene Bezeichnungen für das (Fern-)Lernen durch elektronische Medien nebeneinander bestehen und unterschiedlich verwendet werden. Gebraucht werden e-learning, distance learning, distance education, teaching on demand, interactice video-learning, internet-based learning, virtual learning, computergesetütztes Lernen, Onelinelernen oder virtuelles Lernen.


Der Beitrag verwendet den Begriff "Netzbasiertes Lernen"(NBL) und definiert dies als eine Lernart, die räumlich vom Bildungsinstitut separiert, über Internet oder andere elektronische Medien(z.B. CD-ROM, Wikipedia)zu überwiegend frei wählbaren Lernzeiten absolviert werden kann(vgl. PAULUS-STRITTMATTER 2002, 291; im aktuellen Beispiel mit dem "Netzwerk gegen Gewalt"/Wiki-Projekt > http://www.netzwerkgegengewalt.org > Index: Günther Dichatschek).

US-Erkenntnisse können nicht ohne weiteres auf europäische, etwa österreichische Situationen übertragen werden, da virtuelle Systeme in den USA durch die großen Distanzen zu realen Bildungsinstitutionen(etwa Universitäten), auf Grund billiger bis gar keiner Telefon- bzw. Modemkosten etablierter sind.

Onlinekurse im deutschsprachigen Raum haben mitunter noch face-to-face-Veranstaltungen zumeist an der gleichen Bildungsinstitution("Sozialphasen").

  • Echte virtuelle Lehrveranstaltungen im Falle des Beispiels der Virtuellen Pädagogischen Hochschule Eisenstadt - ohne persönlichen Kontakte - sind für die Lehrerbildung vorhanden sind.
  • Beispielhaft ist die Initiative der/von/des TU Graz-CONEDU-Bundesministerium für Bildung eines Offlinekurses für "Digitale Werkzeuge für Erwachsenenbildner_innen" (einsetzbar auch für Lehrende der Schulen, Jugendbildung und Hochschulen) > http://www.imoox.at (29.6.2017).
Ebenso beispielhaft ist die Vernetzung einer E-Plattform der Europäischen Union für die Erwachsenenbildung/EPALE, an der der Autor mit diesem Netzwerk teilnimmt > https://ec.europa.eu/epale/de/resource-centre/content/netzwerk-gegen-gewalt (28.6.2017)


Literaturhinweise:

Castells M.(2001): Der Aufstieg der Netzwerkgesellschaft, Opladen, ISBN 3-8100-3223-9

Castells M .(2002): Die Macht der Identität, Opladen, ISBN 3-8100-3224-7

Castells M.(2003): Jahrtausendwende, Opladen, ISBN 3-8100-3225-5

Castells M.(2005): Die Internet-Galaxie, Wiesbaden, ISBN 3-8100-3593-9

1 Trends und Formen virtuellen Lernens    

NBL verändert Lernstrukturen, um methodisch-didaktisch erfolgreich sein zu können. Verändert hat sich die Rolle des Lehrers zu einer Funktion des Fehlerdedektors, Trainers und Helfers, was sich in den Anfängen des programmierten Unterrichts abzeichnete(vgl. DOHMEN 1999; PAULUS-STRITTMATTER 2002, 291).

Damit veränderte sich auch der Lehrerfortbildungsbedarf - "lebensbegleitendes Lernen" zeigt hier seine Bedeutung. Offensichtlich reicht die korrekte Bedienung des Computers nicht mehr, vielmehr sind Fähigkeiten im Umgang mit Internet und Lernsoftware wesentlich(Medienkompetenz). Die praktische Erfahrung spielt ebenso eine Rolle. Team- und Sozialkompetenz werden durch notwendige Kooperationen mit Schüler- und Kollegengruppen relevanter.

Schul- bzw. betriebsinterne Netzwerke erfordern, nicht nur in der Aufbauphase, didaktisch-methodische Kompetenz. Hier ist die Veränderbarkeit der Lernenden durch multimediale Lehrmittel zu beachten, denn die Möglichkeiten des selbstbestimmten Lernens eröffnen andere Lernstile, Lernwege und Lernzeiten.

Lehrende haben verstärkt Wissen über Lernprozesse, Beratung bei Lernproblemen und deren Lösungsmöglichkeiten einzubringen.

Wenig verbreitet ist (noch)die Verfügbarkeit von Kursen/Lehrveranstaltungen im Rahmen des NBL, etwa auf Universitäten unabhängig vom Semsterzyklus. Das exemplarische Beispiel "Vorberufliche Bildung" des Autors praktiziert die Umsetzung des Selbstlerngedankens ohne feste Darbietungszeiten. Es ist während des ganzen Jahres per Internet zu erreichen und erleichtert so die Vorbereitung für eine Lernarbeit und Prüfung(vgl. dazu die Universität des Saarlandes http://virtual-teacher.ezw.uni-saarland.de; das Angebot des Autors über das Studentennetzwerk der Universität Wien http://www.mnemopol.net > weitere Fächer > Pädagogik/Vorberufliche Bildung - "Berufswahl heute"/Passwort und Nickname erforderlich > Stand 2004 bzw. http://www.virtuelle-ph.at/ > Stand 2013).


Aus überwiegend technisch und finanziellen Gründen sind die NBL-Angebote eher Ergänzungen oder Erweiterungen zu Pflichtlehrveranstaltungen bzw. Mischformen. Nach ENCARNACAO (2002) ermöglichen nur 7 Prozent der angebotenen Kurse ein vollständiges Studium.

Im Bereich der betrieblichen Fort- und Weiterbildung scheint NBL eher untergeordnet zu sein. PAULUS und STRITTMATTER(2002) zitieren eine Studie von KPMG CONSULTING(2001), wonach NBL heute lediglich einen Randbereich der Qualifizierungsmaßnahmen in deutschen Großunternehmen abdeckt. Entgegen vieler Prognosen setzt nur knapp die Hälfte der deutschen Großunternehmen NBL in der betrieblichen Weiterbildung ein, jedes vierte Unternehmen sieht in absehbarer Zukunft keine Nutzung neuer Medien in der Weiterqualifizierung vor. In Konzernen über 5000 MitarbeiterInnen wird wohl diese Form zu 60 Prozent als Mittel der Weiterbildung eingesetzt, in Anspruch nehmen dies nur knapp 10 Prozent(vgl. PAULUS-STRITTMATTER 2002, 292-293).

Offensichtlich liegt nicht das Problem bei der Realisierung von Lernmedien, vielmehr bei deren Anwendung der Lernenden, wobei hier die immer wenig kostengünstigen und geringen Bandbreiten von Kabelnetzen und für multimediale Anwendungen zu niedrigen Modemgeschwindigkeiten eine Rolle spielen dürften.

Im (N)ONLINER-ATLAS 2002 des EMNID-INSTITUTS wird von Stagnation gesprochen, wobei als Hauptgründe hohe Kosten, mangelnde Kompetenz und der geringe praktische Nutzen im Alltag anzusehen sind: "Die Gründe für eine Nicht-Nutzung des Internets sind vielfältig. Hierbei unterscheidet die Studie primär zwischen Nutzungsplanern oder Intendern und Offlinern, das heißt Personen, die keinen Netzanschluss besitzen und auch nicht planen, ins Internet zu gehen. Aus Spaß, Komfort, beruflichen Gründen oder um im allgemeinen Trend zu liegen, haben Intender die Absicht, in nächster Zeit ans Netz zu gehen. Der Vergleich zum Vorjahr macht allerdings deutlich, dass die tatsächliche Realisierung oft weit hinter den Erwartungen zurückbleibt. So surfen heute weniger als die Hälfte der über 14-jährigen Nutzungsplaner von 2001"(vgl. PAULUS-STRITTMATTER 2002, 293).


Theorie und Praxis, Anspruch und Wirklichkeit klaffen auseinander. Während in den Universitäten und Fachhochschulen sowie in Seminarbauten der beruflichen Erwachsenenbildung die Ausstattung mit multimedial nutzbaren Räumlichkeiten Fortschritte erzielt werden, macht offensichtlich die Ausstattung bei den potentiellen Rezipienten des NBL nicht die gewünschten Fortschritte.

Wie weit eine Virtualisierung im Hochschulbereich gehen kann, zeigt SCHULMEISTER(2002) mit der Idee der japanischen Forscher SAKAKIBARA und NAKA auf, die in Ermangelung von Mitlernern in synchronen Lernumgebungen den Rat gaben, einfach welche zu erfinden und diese in einer Form von Smileys zu empfehlen.

  • Einmal wird die mit einer fast unüberschaubaren Palette von technischen Möglichkeiten eine Lernumwelt gestartet - etwa ähnlich den tuellen Studierzimmern im deutschsprachigen Internetraum(vgl. http://www.rpi-virtuell.de) - die beispielsweise Smileys und Avatare als künstliche Persönlichkeiten präsentieren.
  • Zum Anderen ergibt sich durch die mangelhafte Nutzung dieser features - also Angeboten einer virtuellen Lernumgebung - die Erfahrung, dass selbst Chats, Newsgroups oder Pinboards wenig genutzt werden, außer sie sind vorgeschriebener Bestandteil der Lehrveranstaltung. Bewährt haben sich dagegen Mailinglisten, wobei Informationen und Materialien so erfolgreich ausgetauscht werden.
Für den deutschsprachigen Raum gilt, dass im Gegensatz zu US-Studien bei uns kaum "echte" virtuelle Studierende existieren. Selbst bei großer regionaler Streuung - man denke an die Fernuniversität Hagen - gibt es vorgeschriebene Präsenztermine, die auch von den Lernenden ausdrücklich gewünscht werden. Offensichtlich wird persönliche Kommunikation höher geschätzt als technisch ausgefeiltes virtuelles Studium.

Der angesprochene Mix von web-based-learning und face-to-face-learning benötigt demnach eine gute Lernumgebung mit sinnvollem didaktischem Aufbau und Inhalten, optischer Aufbereitung zur Aufrechterhaltung der Motivation und für Rückmeldungsmöglichkeiten funktionierende Interaktionsssysteme, wobei ohne große technische Ansprüche oder Systemvoraussetzungen die Bedienbarkeit des Programmes gewährleistet sein muss(vgl. die "cognitive load-theory" u.a. bei CHANDLER und SWELLER 1992).

2 Nutzen und Effizienz virtueller Lehrveranstaltungen    

FREY(1989) berichtet von einer relativ größeren Wirksamkeit von compterunterstütztem Unterricht besonders bei jüngeren Lernenden oder bei Schulen mit Lernbehinderten(Effektstärke bis zu 0,66).

Ob die Behaltens- und Lerntiefe ein besseres Ergebnis in einem Abschlusstest impliziert, geht nicht unbedingt auf ein tieferes Verständnis des Lerninhaltes zurück.

PAULUS und STRITTMATTER(2004, 296) berichten von US-Studien von einem höherem Verständnisniveau von durchschnittlich 14 Prozent bei virtuellen, damit selbstgesteuerten gegenüber traditionellen Lernern. Motivation erhält zu einem guten Teil selbstgesteuertes Lernen aufrecht, weshalb die Zufriedenheit der virtuellen Lernern als Variable zu berücksichtigen ist.

Die bereits erwähnten Berichte von US-Studien zeigen durch die Verwendung von Videos und anderer visueller Unterstützungsmedien bessere Lernergebnisse mit besserer Motivation. Bezüglich der Lerndauer wurde nachgewiesen, durch computerunterstützten Unterricht die Lernzeit für Abschlusstests zu verringern. Keine Unterschiede waren dagegen bei Daten in praktischen Anwendungsgebieten.


STRITTMATTER und NIEGEMANN geben eine gute Übersicht über Verbreitung, Nutzen und Effizenz von multimedialen Lernumgebungen(vgl. STRITTMATTER und NIEGEMANN 2000, 139-153).

Kritiker bemängeln am virtuellen Lernen das Fehlen von sozialem Lernen.

  • Nur 10 - 15 Prozent seien empirische Studien, der Rest Erfahrungsberichte.
  • 2002 wurde von 26 Prozent in internationalen Printjournalen gesprochen(vgl. American Center for the Study of Distance Education/ACSDE 2002). Allerdings fehlt in dieser Kritik der Umstand, dass auch am herkömmlichen Unterricht seit Jahren Kritik laut wird, die Starrheit, mangelhafte Flexibilität, Lehrerzentrierung und Unveränderbarkeit von Klassen- und Kurssystemen bemängelt.
Im Rahmen von Schulentwicklung ergeben sich zudem eine Reihe von Zukunftsfeldern der Schulforschung, wie sie mit den Begriffen Schulkonzeption, Ungleichheitsforschung, Internationalisierung von Schulforschung, sonderpädagogische Forschung im Kontext mit Schulentwicklung, Lehrerprofessionalität, Unterrichtsforschung, Innovationsprozessen und Organisationsentwicklung sowie Qualitätssicherung durch Evaluation umschrieben werden(vgl. ROLFF 1995). Sind also virtuelle Lernsysteme etwa deshalb attraktiv geworden, weil die traditionelle schulische und unterrichtliche Praxis Mängel aufweist, die NBL ausgleicht?


Der Autor muss in diesem Zusammenhang bemerken, dass bei der Recherche für diesen Beitrag eine Vielzahl von Links von Onlinezeitschriften zur Thematik nicht mehr funktionierten, so dass didaktische Konzeptionen nicht überprüft werden konnten, eventuelle Evaluierungsergebnisse nicht kontrollierbar waren und so das vermehrte Interesse auf Informatiklastigkeit offensichtlich zu registrieren ist.


3 Lehre online im Mix - Praxisbeispiel    

Das folgende Beispiel/Angebot ist in Konstruktion und Entwicklung auf den Instruktionsdesigns von GAGNÉ, BRIGGS und WAGER(1988) und BORDEAU und BATES(1997)aufgebaut, inhaltlich entstanden aus der vom Autor seit 1990 laufenden Vorlesung/Seminar "Vorberufliche Bildung" und online gestellt im Studentennetzwerk der Wiener Universität http://www.mnemopol.net. In Ergänzung zur Vorlesung soll das selbstständige Lernen gefördert und die Möglichkeit angeregt werden, eventuelle Diplomarbeiten aus dem Fachbereich zu verfassen.

Der Autor ist sich bewusst, dass in der kurzen Zeit des Bestehens des Wiener Studentennetzwerks dieses Online-Angebot mediendidaktisch unvollständig sein muss und ausgebaut gehört.

Inzwischen besteht das Studentennetzwerk leider nicht mehr, die Erfahrungen gehen in Fortbildungsveranstaltungen der Virtuellen Pädagogischen Hochschule Eisenstadt über(Stand 2013).

3.1 Mediendidaktische Grundlagen    

NBL bedarf ähnlich traditioneller Lernsituationen einer Anleitung und Förderung der Lernprozesse. Daher ist auf eine entsprechende Lernumgebung zu achten, die Lernen anregt, Lehrstoff bietet und und den Lernprozess fördert, d.h. es bedarf einer didaktischen Konzeption(vgl. ARZBERGER-BREHM 1994; SCHEUERMANN 2000).

Didaktisch wird solches Lernen mit Medien nach BOURDEAU und BATES(1997) in drei Fragen dargestellt:

  • Wie wird der eigentliche Lehrinhalt dargeboten?
  • Wie wird die Motivation aufrechterhalten?
  • Wie wird die Qualität des Lernprozesses gesichert?
Zur Motivation der Lernenden empfiehlt sich das ARCS-Modell von KELLER(1983)mit den Bereichen

  • Attention(Aufmerksamkeit erlangen)
  • Relevance(Bedeutsamkeit des Lehrstoffes aufzeigen)
  • Confidence(Erfolgszuversicht) und
  • Satisfaction(Zufriedenheit).
BOURDEAU und BATES(1997) formulieren in Ergänzung dazu 10 Prinzipien, die den Lehrinhalt, die Motivation und die Qualität beschreiben:

  • Medien sollen leicht zugänglich und bekannt sein.
  • Materialien sollen leicht lesbar, verständlich und bearbeitbar sein.
  • Synchrone Kommunikationswege müssen eingeplant sein.
  • Lernende sollen auf verschiedenste Art tätig werden können.
  • Lernende sollen ein interaktives System zur Betreuung besitzen.
  • Möglichkeiten zur Gruppenarbeit sollten eingeplant sein.
  • Den Lernenden soll ein Feedback zum Lernprozess gegeben werden.
  • Ein Fehlerkatalog soll erstellt werden.
  • Transparenz für Lernende soll geschaffen und
  • Evaluierung und Revision der Materialien möglich sein.
3.2 Gestaltung des Online-Angebots    

Das Online-Angebot ist als textunterstützte Lerneinheit konzipiert, was zur Aufrechterhaltung der Motivation und Informationsvermittlung der Lernenden dienlich ist(vgl. PIETER 2002, 307).

Das textunterstützende Online-Angebot wird durch umfangreiche Hintergrundliteraturhinweise ergänzt. In ihnen finden die Lernenden für die Vorlesung/Seminar bzw. Lehrerfortbildung wesentliche Literaturangaben. Ebenso ergänzen Definitionen und Hinweise auf die Problematik vorberuflicher Bildung/Erziehung die Texte.

Das Online-Angebot besteht aus 9 Lerneinheiten, wobei die ersten 8 Lerneinheiten eine Wissenvermittlung mit praktischen Anweisungen zu den Themenbereichen darstellen:

  • Berufswahltheorien > Berufswahl als Prozess
  • Berufswahl heute > Überblick
  • Berufswahl heute II > Lehrer-Mobilitätsmaßnahmen(EU)
  • Berufswahl heute III > Lernen im BIZ, Rolle der Lehrenden
  • Berufswahl IV > Methodisches Element in der vorberuflichen Bildung
  • Berufswahl heute V > Ausländische Heranwachsende vor der Berufswahl
  • Berufswahl heute VI > Schulische Berufsorientierung von Mädchen
  • Mobbing in der Arbeitswelt und Schule
  • Vorberufliche Bildung in Österreich - Von der Schule in die Arbeits- und Berufswelt > Zusammenfassung

Literaturhinweise:

Christa Händle-Detlef Oesterreich-Luitgard Trommer(1999): Aufgaben Politischer Bildung in der Sekundarstufe I. Studien aus dem Projekt Civic Education, Opladen, 113-114("Berufswahlorientierung"), ISBN 3-8100-2339-6

IT-Hinweis: http://www.netzwerkgegengewalt.org > Index: Vorberufliche Bildung in Österreich


Der Onlinecampus der Virtuelle Pädagogische Hochschule Eisenstadt bietet "eLectures" an. Hierbei handelt es sich um einstündige Workshops mit Vortrags- und Diskussionsteil, die über das Videokonferenzsystem Adobe Connect organisiert werden. Das Ziel besteht in dem täglichen Angebot(werktags), Lehrenden eLectures zu ermöglichen(vgl. NAROSY-WABA 2013, 537-546).

3.3 Qualitätssicherung der Lehrveranstaltung    

Abschließend wird auf die Qualitätssicherung der Lehrveranstaltung eingegangen, die durch die vorgeschriebene Evaluation vorgenommen wird.

Der hohe Stellenwert evaluierender Maßnahmen zeigt sich in den regelmäßigen Berichten, wobei die Lehrveranstaltung - nicht direkt die Medien - bewertet wird.

Wesentlich ist der ständige Zugang der Studierenden zu Computern, welche die Systemvoraussetzungen bieten. Klar zeigt sich die Bevorzugung der erwähnten e-Mail-Nutzung und die Verwendung des Surfens im www.

Die textliche Unterstützung des Online-Programmes wird nach den Ergebnissen der Befragung der Studierenden zögernd praktiziert, wenngleich bei Prüfungen und der Konzipierung von Diplomarbeiten der Rückgriff auf die Literaturangaben und damit die Hinweise auf Literaturrecherche als nützlich angesehen werden.

Unter Berücksichtigung der studentischen Initiative des Projekts "mnemopol.net" wurde die Anordnung und optische Gestaltung der Texte als positiv, jedoch verbesserungswürdig bewertet. Ähnliche Ergebnisse vermerkt auch die Fachliteratur in ähnlichen Online-Systemen.


Es versteht sich von selbst, dass das Online-Angebot einer ständigen Beratung, Revision und Erweiterung unter Berücksichtigung der unterschiedlichen Möglichkeiten

  • eines studentischen Netzwerkes,
  • einer Virtuellen Pädagogischen Hochschule und
  • in der Erwachsenen- bzw. Weiterbildung unterzogen werden muss.

4 Blended Learning    

Fast jedes Weiterbildungsangebot beinhaltet Lehr- und Lernmöglichkeiten als internetgestützte Lernplattform. Die Teilnehmenden können ihre Präsenzphasen mit digitalen Medien und E-Learning-Methoden kombinieren. Bisher unbekannte Wissensgebiete werden so selbstorganisiert erschlossen. Als "Open Educational Ressources" werden sie kostenfrei zur Verfügung gestellt bzw. von Lernenden in virtuellen Lern-Communities geschaffen(vgl. HYLEN 2007; HUBER 2013, 745).

Allgemein wird diese Kombination von Präsenztraining und Online-Methoden als Blended Learning bezeichnet. Für eine Professionalisierung von Lehrenden ist diese Methode wesentlich.

In der Anfangsphase dominierten die "Computer Based Trainings" nach der Methode des Programmierten Unterrichts. Heute bestimmen die Formen des virtuellen und kollaborativen Lernens die Diskussion.

  • Diese Methode ist Lehr-und Lernmedium etwa als Lernsoftware, Online-Foren oder Podcasts geworden.
  • Didaktisch setzt sie selbstgesteuertes Lernen in Gang, ermöglicht zeit-und ortsungebundene Kommunikation und stärkt in virtuellen Netzwerken soziale Beziehungen(vgl. IBERER 2010, 15-27).
Nicht durchgesetzt hat sich die Vorstellung, Lehr-und Lernprozesse vollständig über Mediensysteme durchzuführen.

  • Eine zwischenmenschliche Kommunikation erscheint für die Motivation günstig. Personen, die nicht gewohnt sind eigenverantwortlich zu lernen, wiesen keine Lernfortschritte beim E-Learning auf("defensives Lernen"; vgl. GROTLÜSCHEN 2003).
  • Eine Diskussion über den Ersatz personaler Lehre durch mediale Programme ist inzwischen überholt(vgl. KERRES-JECHLE 2010, 21-39). Der Schwerpunkt liegt vielmehr in der Gestaltung der Lernumgebungen. Dies zeigt sich in der Verzahnung verschiedenster medialer und methodischer Elemente im Kontext mit üblicher Präsenzveranstaltungen und innovativen Lernformen.

Wesentlich erscheint der Schwerpunkt

  • auf individuellen Lernprozessen mit einer methodischen Vielfalt und unterschiedlichen Lernstilen zu liegen.
  • Blended Learning ermöglicht verschiedene Formen von Team-Teaching, in dem Lehrende Erfahrungen austauschen, virtuelle Hospitationen unternehmen und Lernphasen gemeinsam gestalten und begleiten können(vgl. TANG-BYRNE 2007, 259).
  • Virtuelle Interaktion und Präsenztreffen schaffen die Möglichkeit von Lerngemeinschaften mit Austausch-und Kommunikationsformen.
  • Betont wird, dass weniger die technischen Möglichkeiten, vielmehr die didaktischen Anforderungen ein Kriterium für die Auswahl der Online-Medien sein sollen.
  • Wichtig ist die Gestaltung soziokultureller Strukturen. Dazu gehören die Beratung, Begleitung und Unterstützung in Form von Tutoring-Konzepten(vgl. OJSTERSEK 2007). Die Ausgestaltung eines Leitmediums scheint sinnvoll zu sein(vgl. etwa einen periodisch erscheinenden Studienbrief und/oder ein Lehrender in der Rolle eines Seminarleiters).
  • Der Einsatz von Blended Learning umfasst die Fort- und Weiterbildung bzw. Erwachsenenbildung, selbstverständlich Universitäten und Hochschulen(vgl. SCHULMEISTER 2002, 129-146).
  • Transparenz in den Lernprozessen und Strukturen unterstützt jedenfalls individuelle Lernprozesse.
  • Blended-Learning-Angebote erfordern Organisations- und Managementstrukturen. Planung, Bewertung und Steuerung erfordern Professionalität. Damit sind sie längerfristig zu konzipieren. Das soziale Umfeld der Lernenden ist zu berücksichtigen(vgl. TANG-BYRNE 2007, 265).

Literaturhinweise    

Angeführt sind jene Titel, die für die Arbeit verwendet und/oder direkt zitiert werden.


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Arzberger H.-Brehm K.-M.(Hrsg.)( 1994): Computerunterstützte Lernumgebungen. Planung, Gestaltung, Bewertung, Erlangen

Baumgartner P.(2013): Bildung und Macht in der Netzwerkgesellschaft, in: Erziehung und Unterricht, Mai/Juni 5-6, 513-522

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Schwerpunktnummer Die Deutsche Schule(DDS), Heft 3/2018: Geteilte Verantwortung in Netzwerken, Münster

Strittmatter P.-Niegemann H.M.(2000): Lehren und Lernen mit Medien - Eine Einführung, Darmstadt

Tang M.-Byrne R.(2007): Regular versus Online versus Blended: A Qualitative Description of the Advantages of the Electronic Modes and a Quantitavive Evaluation, in: International Journal on E-Learning, Jg.6, Heft 2, 257-266

Tully Cl.J.(Hrsg.)(2004): Verändertes Lernen in modernen technischen Welten. Organisierter und informeller Kompetenzerwerb Jugendlicher - Schriften des Deutschen Jugendinstituts, Wiesbaden

IT-Autorenbeiträge/Auswahl    

http://www.netzwerkgegengewalt.org > Index:

Vorberufliche Bildung in Österreich

Interkulturelle Kompetenz

Migration in Österreich 1, 2

Jugendliche: Junge Migrantinnen und Migranten in Österreich/Probleme bei der Lehrstellenwahl

Theorieansätze der Politischen Bildung

Lehrgang Politische Bildung in der Erwachsenenbildung

Erwachsenenbildung

Schule

Erziehung

Schulforschung

Wirtschaftserziehung

Globales Lernen

Aspekte von Netzwerkarbeit

Verhinderung von Gewalt und Fremdenfeindlichkeit

Gewalt in der Schule

Gewalt und Religion

Fort- und Weiterbildung/Auswahl    

Universitätslehrgänge

Universität Salzburg

Politische Bildung(Schloss Hofen/Lochau)

Interkulturelle Kompetenz

Migrationsmanagement

Donau-Universität Krems

Politische Bildung

Interkulturelle Kompetenzen

Mediendesign und Medienmanagement/mit Spezialangeboten

Kommunikation und Journalismus/mit Spezialangeboten

Professional Teaching and Training

Hochschul- und Wissenschaftsmanagement

Universität Klagenfurt

Global Citizenship Education

Erwachsenen- bzw. Weiterbildung

Weiterbildungsakademie Österreich/wba


Der Beitrag wird laufend aktualisiert.


Zum Autor    

APS-Lehrer/Lehramt für Volksschule, Hauptschule(D-GS-GW) und Polytechnischer Lehrgang(D-SWZ-Bk); zertifizierter Schüler- und Schulentwicklungsberater(1975 bzw. 1999)

Lehrbeauftragter am Pädagogischen Instituts für Tirol(1994-2003); Mitglied der Lehramtsprüfungskommission für die APS beim Landesschulrat für Tirol(1994-2003); Lehrbeauftragter am Institut für Bildungswissenschaft der Universität Wien/Berufspädagogik-Vorberufliche Bildung(1990-2011); Gründungsteilnehmer der LehrerInnen-Plattform für Politische Bildung und Menschenrechtsbildung des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Kultur/bm:bwk(2004-2005); Lehrbeauftragter am Sprachförderzentrum des Stadtschulrates Wien(2012); Lehrbeauftragter am FB Geschichte der Universität Salzburg/Lehramt Geschichte-Sozialkunde-Politische Bildung/Didaktik? der Politischen Bildung(ab 2015/2016)

Absolvent des Instituts für Erziehungswissenschaft/ Universität Innsbruck/Doktorat?(1985), des 10. Universitätslehrganges Politische Bildung/Universität? Salzburg bzw. Klagenfurt/Masterlehrgang/MSc(2008), der Weiterbildungsakademie Österreich/Diplome(2010), des 6. Universitätslehrganges Interkulturelle Kompetenz/Universität Salzburg/Diplom(2012), des 4. Internen Lehrgangs für Hochschuldidaktik/Universität? Salzburg/Zertifizierung(2016), des Offlinekurses "Digitale Werkzeuge für Erwachsenenbildner_innen"/TU Graz-CONEDU-Werde Digital.at-Bundesministerium für Bildung(2017), des Fernstudiums Erwachsenenbildung/ Evangelische Arbeitsstelle Fernstudium - Comenius Institut Münster/Zertifizierung(2018)

Lehrender an den VHSn des Bundesland Salzburg Zell/See, Saalfelden, Mittersill und Stadt Salzburg(ab 2012) sowie stv. Leiter des Evangelischen Bildungswerks in Tirol(2004-2009; ab 2017) und Mitglied der Bildungskommission der Evangelischen Kirche in Österreich A.B. und H.B.(2000-2011)

Aufnahme in die Liste der sachverständigen Personen für den Nationalen Qualifikationsrahmen/NQR, Koordinierungsstelle für den NQR, Wien(2016)


MAIL dichatschek (AT) kitz.net


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© die jeweiligen Autoren zuletzt geändert am 15. August 2020