Diaspora - Erwachsenenbildung
Veränderung (letzte Änderung)
(Autor, Normalansicht)
Verändert: 14c14
Konzepte für neue Zugangsmöglichkeiten/ Bildungsangebote sind notwendig geworden (dialogische Formen - Seminare -Erkundungen - Projekte - Workshops - Studientage; Bedürfnisse von Kirchendistanzierten/ Themenwahl, Räumlichkeiten; Orientierung an der Lebenswelt der Adressaten; SCHRÖDER 2012, 500, 504-505).
|
Konzepte für neue Zugangsmöglichkeiten/ Bildungsangebote sind notwendig geworden (dialogische Formen - Seminare - Erkundungen - Projekte - Workshops - Studientage; Bedürfnisse von Kirchendistanzierten/ Themenwahl, Räumlichkeiten; Orientierung an der Lebenswelt der Adressaten; SCHRÖDER 2012, 500, 504-505).
|
Evangelisch sein |  |
Günther Dichatschek
 | Inhaltsverzeichnis dieser Seite | |
|
|
Für die Evangelische Erwachsenenbildung/ EEB gehören theologische Ziele zum Selbstverständnis. So wird beispielsweise die Theorie der EEB "[...]innerhalb der Praktischen Theologie (als ein) Teil einer übergreifenden Theorie kirchlicher Bildungsverantwortung, die die Handlungsfelder in Kirche und Gesellschaft umfasst, sich nach leitenden theologischen und pädagogischen Kriterien kohärent und einheitlich unbeschadet innerer Differenzierung begründet, Glaubensinterpretationen und Bildungskriterien grundsätzlich aufeinander bezieht und als wissenschaftliche Theorie hermeneutisch-kritisch einer immer schon theoretischen Praxis aufklärend und handlungsorientiert" beschrieben (NIPKOW 1991, 76).
Konzepte für neue Zugangsmöglichkeiten/ Bildungsangebote sind notwendig geworden (dialogische Formen - Seminare - Erkundungen - Projekte - Workshops - Studientage; Bedürfnisse von Kirchendistanzierten/ Themenwahl, Räumlichkeiten; Orientierung an der Lebenswelt der Adressaten; SCHRÖDER 2012, 500, 504-505).
Zunehmend gibt es differenzierte Erwartungen an Religion und Kirchen.
- Jedenfalls nimmt der traditionelle "Kirchenchrist" ab. Hier ist anzusetzen.
- Unterschieden wird bei Kirchenmitgliedern in "Humanisten" (Pflege des kulturellen Erbes), "Alltagschristen" (Übereinstimmung von Wort und Tat), "Anspruchsvollen" (Individualität der Glaubensvorstellung und des Gottesbildes) und "Jugendlichen" (Lust und Spontaneität - Distanz und Kritik).
- EEB versteht sich als Zugang für Kirchendistanzierte (vgl. SCHÖER 2004, 38-39).
- Die Forderung der EU nach "lebensbegleitendem Lernen" mit Weiterbildung ist in der EEB ausbaufähig.
Inwieweit eine Ehrenamtsausbildung ausreicht, ist klärungsbedürftig, weil es ebenso um die Gruppe der nebenamtlichen und hauptamtlichen Mitarbeiter/innen als Adressaten/innen geht.
Jedenfalls geht es um die Frage des Nachwuchses und der Verteilung der Tätigkeitsbereiche, um EEB durchführen zu können (vgl. dazu den Beitrag zum Workshop "Ehrenamtlichkeit/ Freiwilligkeit in der Erwachsenenbildung"; DICHATSCHEK 2012/2013, 688-692; IT - Autorenhinweise: http://www.netzwerkgegengewalt.org > Index: Personalentwicklung).
Grundkurs Erwachsenenbildung - Comenius -Institut Münster
Studienmaterial
Einführungsheft
Einführung in das Thema
Geschichte der Erwachsenenbildung
Weiterführende Literatur
Studienbrief 1 - Bildung
Bildung im Spannungsfeld von Ich und Gesellschaft: Bildung und Kultur, Individualität und Identität, Bildung oder Erziehung, Bildung als soziales Geschehen
Inhalte, Themen und Ziele: Menschenbild, Demokratie und Bildung, Denken - Sprechen - Handeln - Bilden, Bildung aus evangelischer Sicht
Theoretische und politische Konzepte: Paolo Freire, Konstruktivismus, lebenslanges Lernen
Zukunftsaufgabe Bildung: Wertebildung, Bildungsgerechtigkeit, inklusive Bildung
Studienbrief 2 - Lernen
Lernen im Erwachsenenalter: Begriff Erwachsener, Modus der Differenzierung, Lernziele
Zur Biologie des Lernens: Gehirn als Lernort, Spiegelneuronen als Lernhelfer, alterndes Gehirn als pädagogische Herausforderung
Theorien des Lernens: Behaviorismus, Kognitivismus, Modellernen, Konstruktivismus
Lernen als individuelles Verhalten: Motivation und Emotion, Lernmilieus-soziale Herkunft, Lernwiderstände, Lerntypen
Schlussfolgerungen für die Erwachsenenbildung
Studienbrief 3 - Methodik und Didaktik
Gruppen: Gruppenphasen, Rollen
Rolle des Erwachsenenbildners: Zielgruppenorientierung und Teilnehmerorientierung, Leitung in den Gruppenphasen, Bedürfnisse des Leiters, Konfliktmanagement
Planung von Veranstaltungen: Motivation der Teilnehmer, Grobplanung, Teilnehmer, Rahmenbedingungen, Rituale und Regeln, Feinplanung
Veranstaltungen: Methoden, Methodenwahl, exemplarische Methoden
Auswertung von Veranstaltungen: Qualitätssicherung, Evaluationsmethoden
Studienbrief 4 - Gesellschaft im Wandel
Lebensformen im Wandel: Familienformen, Geschlecht und Rolle, demographischer Wandel, Milieus
Alltag im Wandel: Neue Medien, Mobilität, Leben und Wohnen
Globalisierung: Wirtschaft, Politik und Kultur in der globalisierten Welt
Postmoderne Gesellschaft: Aufgaben eines geschlossenen Weltbildes, Gesellschaftssystem aus postmoderner Sicht, postmoderne Ethik
Reflexiver Kosmopolitismus
Schlussfolgerungen für die Erwachsenenbildung
Anregungen für die Gruppenarbeit
Leistungsbeurteilung
Nach Bearbeitung schriftlicher Aufgabenstellungen ist eine mündliche Prüfung abzulegen oder eine Hausarbeit zu einem relevanten Thema vorzulegen.
Nach dem erfolgreichen Abschluss wird ein für Deutschland staatgültiges Zertifikat für Fernstudien verliehen.
2.2 Nachhaltige Entwicklung |  |
Nachhaltige Entwicklung - Comenius - Institut Münster
Studienmaterial
Einführungsheft
Fernlernen leicht gemacht
Der Fernkurs Nachhaltige Entwicklung
Zur Einführung in das Thema: Was ist nachhaltige Entwicklung?
Literatur
Studienbrief 1 - Gerechtigkeit
Fallbeispiel: Palmöl aus Indonesien - Ökologische - Ökonomische - Soziale Aspekte
Armut
Gerechtigkeit und nachhaltige Entwicklung
Geschlechtergerechtigkeit
Generationengerechtigkeit
Menschenrechte
Christliches Verständnis von Gerechtigkeit
Literaturverzeichnis
Studienbrief 2 - Frieden
Fallbeispiel - Migranten und ihre Integration in Deutschland
Migration
Frieden
"Nie wieder Krieg!" - Die Entwicklung der Friedensethik nach dem 2. Weltkrieg
Kein sozialer Frieden ohne Teilhabe
Literaturverzeichnis
Studienbrief 3 - Schöpfung
Einleitung
Die Vielfalt des Lebendigen
Monsanto und genmanipuliertes Saatgut
Grüne Gentechnik
Schöpfung bioethische und theologische Perspektiven
Literatur
Studienbrief 4 - Zukunft
Fallbeispiel: Desertec - Wüstenstrom für Europa
Die Zukunft der Energieversorgung
Wirtschaftsmodelle für eine nachhaltige Zukunft
Klimaschutz und Energiewende
Literatur
Leistungsbeurteilung
Nach Bearbeitung schriftlicher Aufgabenstellungen ist eine mündliche Prüfung abzulegen oder eine Hausarbeit zu einem relevanten Thema vorzulegen. Nach dem erfolgreichen Abschluss wird ein für Deutschland staatgültiges Zertifikat für Fernstudien verliehen.
2.3 Teilnahme - Green New Deal - Bildungskontext |  |
Teilnahme Green New Deal Evangelische Akademie Bad Boll
3 Lehrgang Ökumene |  |
Lehrgang Ökumene Kardinal König Akademie - Wien
4 Theologischer Fernkurs rk |  |
Theologischer Kurs rk
Neue Kurse ab Herbst 2025 Information und Anmeldung ab Mitte Mai 2025
Der Theologische Kurs ist eine umfassende Auseinandersetzung mit dem christlichen Glauben. Er ist systematisch aufgebaut und orientiert sich an den Fächern des universitären Theologiestudiums.
Skripten im Fernkurs erhalten Sie ab November fünf Semester lang regelmäßig Skripten zugesandt. Sie teilen sich die Zeit selbst ein und bestimmen, wann und wie lange Sie studieren!
PHASEN GEMEINSAMEN LERNENS
Studienwochen oder Studienwochenenden finden in Bildungshäusern in Österreich statt. In angenehmer Atmosphäre setzen Sie sich intensiv mit theologischen Themen auseinander.
INHALTE
Der Theologische Kurs umfasst folgende Fächer: Altes Testament - Fundamentaltheologie - Kirchengeschichte - Spiritualität - Liturgie - Philosophie - Neues Testament - Dogmatik - Kirchenrecht - Moraltheologie - Pastoraltheologie - Religionswissenschaft.
PRÜFUNGEN UND KURSABSCHLUSS
In allen Fächern sind Prüfungsgespräche vorgesehen: Sie gehören zum Kursgeschehen und sind eine Chance, sich mit den Inhalten intensiver auseinanderzusetzen. Es steht Ihnen frei dieses Angebot zu nutzen. Der Kursabschluss wird für einige kirchliche Ausbildungen anerkannt (hauptamtlich: Pastoralassistent*in, Jugendleiter*in; ehrenamtlich, z. B.: Diakonat, Krankenhausseelsorge).
Durchschnittliche Dauer bis zum Abschluss aller Prüfungen: ca. sechs Semester
KOSTEN
Kursbeitrag: 175,- pro Semester (5 Semester)
Auslandskursbeitrag: 225,- pro Semester (5 Semester)
inkl. Skripten (mit Porto), Teilnahme an 2 Studienwochen oder 10 Studienwochenenden, Prüfungsgebühren und Online - Begleitveranstaltungen. Kurseinschreibegebühr: 35,-
Ermäßigung in begründeten Fällen möglich (z. B. Arbeitslosigkeit).
Nicht inkludiert sind die Aufenthaltskosten in den Bildungshäusern.
Die Anmeldungen werden in der Reihenfolge ihres Einlangens bearbeitet.
Theologischer Kurs Online 4 Semester
Neue Kurse ab Herbst 2025.
Information und Anmeldung ab Mitte Mai 2025.
Zum Theologischen Fernkurs
Zum Präsenzkurs in Wien
ONLINE LERNEN
Der Theologische Kurs Online ist eine systematische Einführung in die Theologie – ortsunabhängig mit Internetzugang! Im Horizont heutiger Glaubens- und Lebenserfahrung erarbeiten Sie theologische Inhalte in ihrer existentiellen Bedeutsamkeit. Die Vorträge werden durch digitale Skripten und Lehrmaterialien ergänzt. Der Kurs dauert vier Semester. Der Theologische Kurs Online ist nach den Fächern des universitären Theologiestudiums aufgebaut (Kurstyp I). Matura ist empfohlen.
KURSZEITEN
Sie nehmen an wöchentlichen Online - Einheiten (180 Minuten mit 20 Minuten Pause) teil. Kurstag und -zeit bleiben für die Dauer des Kurses gleich. Die verbindliche Verwendung der eigenen Kamera während der gesprächsorientierten Online - Vorträge ermöglicht Austausch und Diskussion.
Der Kurs findet jeweils Donnerstag, 18.00 – 21.00 Uhr per Zoom statt.
INHALTE
Der Theologische Kurs umfasst folgende Fächer: Altes Testament - Fundamentaltheologie - Kirchengeschichte - Spiritualität - Liturgie - Philosophie - Neues Testament - Dogmatik - Kirchenrecht - Moraltheologie - Pastoraltheologie - Religionswissenschaft.
PRÜFUNGEN UND KURSABSCHLUSS
In allen Fächern sind Prüfungsgespräche vorgesehen: Sie gehören zum Kursgeschehen und sind eine Chance, sich mit den Inhalten intensiver auseinanderzusetzen. Es steht Ihnen frei dieses Angebot zu nutzen. Der Kursabschluss wird für einige kirchliche Ausbildungen anerkannt (hauptamtlich: Pastoralassistent*in, Jugendleiter*in; ehrenamtlich, z. B.: Diakonat, Krankenhausseelsorge).
KOSTEN
Kursbeitrag
245,- pro Semester (4 Semester)
inkl. Online - Einheiten, Skripten als PDF und ergänzenden Kursunterlagen auf der Lernplattform sowie Online - Prüfungen
Ermäßigung in begründeten Fällen möglich (z. B. Arbeitslosigkeit)
Kurseinschreibegebühr: 35,-
Die Anmeldungen werden in der Reihenfolge ihres Einlangens bearbeitet.
Anmeldeschluss: 20. September 2024
Kursstart: 3. Oktober 2024
Eva - Maria Wiesinger berät gerne persönlich. Anmeldungen sind ab Mitte Mai 2024 möglich.
IT - Hinweis
https://www.theologischekurse.at (29.5.2025)
5 Theologischer Online - Kurs ev |  |
Bodelschwingh - Studienstiftung Bildungsangebot
Seit 1997 macht die Bodelschwingh - Studienstiftung Bildungsangebote für ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, um eine wertvolle Ausbildung für ehrenamtliches Engagement der Gemeinde zu erlangen. Dieses Online - Programm ist eine Fortsetzung dieser Tradition.
Die Kurse sind jeweils auf einen der folgenden sechs Bereiche ausgerichtet: Altes Testament, Neues Testament, wie man die Bibel verstehe, was die Bibel lehrt, Kirchengeschichte und Praktische Theologie. Die Teilnehmenden werden ein grundlegendes Verständnis für jede dieser Disziplinen erlangen, jeweils mit einem Schwerpunkt auf der Anwendung in der ehrenamtlichen Arbeit in der Gemeinde.
Der Wunsch ist, dass das Evangelium in aller Welt und auch in den Kirchen und Gemeinden glaubwürdig verkündet wird und Menschen in der Beziehung zu Christus wachsen.
Darum ist das Anliegen, dass Haupt- und Ehrenamtliche in ihren Gemeinden theologisch durchdacht und biblisch begründet die verschiedenen Angebote gestalten.
So leistet man einen Beitrag zur theologischen Ausbildung im Vertrauen auf Gott und sein Wort. Dabei steht man auch im Nachdenken über Gott in Beziehung zu Gott. So will man Christus auch im Bereich unseres theologischen Denkens nachfolgen.
Darum begleitet man Theologiestudierende, die sich auf einen Dienst in einer Landeskirche oder der Schule vorbereiten, während ihres Studiums an der Universität und dafür bilden wir Ehrenamtliche in Gemeinden und Kirchen aus.
Die Kurse des "Kollegs für Gemeindedienst" vermitteln einen umfassenden Einblick in die zentralen Aspekte der klassischen Theologie. Sie sind speziell darauf ausgerichtet, ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Kirchen und Gemeinden mit fundiertem Wissen und praxisnahen Ansätzen zu unterstützen.
Neben einer soliden theoretischen Grundlage bieten die Kurse praxisorientierte Anwendungen und weiterführende Ressourcen, die ein tiefergehendes Studium erleichtern. Dank der großzügigen Spenden des Freundeskreises ist der Zugriff auf den gesamten Katalog der Online - Kursen kostenlos.
IT - Hinweis
https://www.bodelschwingh-studienstiftung.de (29.5.2025)
5.1 Kurse Übersicht |  |
Alle Programme
Altes Testament
Neues Testament
Wie ich die Bibel verstehe
Was die Bibel lehrt
Kirchengeschichte
Praktische Theologie
Einzelkurse
Schriftverständnis III - Thomas Jeromin
Details ansehen
Schriftverständnis IV - Thomas Jeromin
Details ansehen
Hebräisches Denken - Roland Hees
Details ansehen
Schriftverständnis II - Thomas Jeromin
Details ansehen
Schriftverständnis I - Thomas Jeromin
Details ansehen
Zum Glauben einladen - Dr. Matthias Clausen
Details ansehen
Evangelisation - Ulrich Parzany
Details ansehen
Der 1. Johannesbrief - Dorothea Bernick
Details ansehen
Jesus und die Religionen - Prof. Dr. Rolf Hille
Details ansehen
Die deutsche Reformation - Knut Nippe
Details ansehen
Wie legt man die Bibel aus? - Harm Bernick
Details ansehen
Grundzüge biblischer Rede von Gott - Dr. Berneburg
Details ansehen
Die Hochzeit zu Kana - Harm Bernick
Details ansehen
Die syrophönizische Frau - Harm Bernick
Details ansehen
Wahrhaftig auferstanden - Johannes Reinhardt
Details ansehen
Altes Testament III - Andreas Spingler
Details ansehen
Altes Testament II - Andreas Spingler
Details ansehen
Gottesdienste - Dr. Wolfgang Becker
Details ansehen
Argumente für die Existenz Gottes - Thomas Jeromin
Details ansehen
Altes Testament I - Karsten Vehr
Details ansehen
Grundkurs - Zertifikat
Dies ist das klassische und einsteigerfreundliches Zertifikatsprogramm. Das Zertifikat besteht aus 10 Online - Kursen (davon 9 Pflichtkurse und 1 Wahlkurs), 3 Einführungsarbeiten und 4 Leistungspunkte von Präsenzveranstaltungen (Kollegwochenenden zählen als 2 Leistungspunkte, Studientage zählen als 1 Leistungspunkt). Die erforderlichen Leistungspunkte von Präsenzveranstaltungen können an jeder Stelle des Programms erfüllt werden.
Online - Kurse:
1. Altes Testament I (Karsten Vehrs)
2. Schriftverständnis I (Thomas Jeromin)
3. Wie legt man die Bibel aus? (Harm Bernick)
Einführungsarbeit A: Wie schreibe ich eine Andacht?
4. Grundzüge biblischer Rede von Gott (Erhard Berneburg)
5. Schriftverständnis II (Thomas Jeromin)
6. Die Hochzeit zu Kana (Harm Bernick)
Einführungsarbeit B: Exegese zu einem neutestamentlichen Text
7. Wahlkurs
8. Die evangelikale Bewegung I (Jörg Breitschwerdt)
9. Einführung in Gottesdienste (Wolfgang Becker)
10. Evangelisation (Ulrich Parzany)
Einführungsarbeit C: Positionspapier zum Apostolischen Glaubensbekenntnis
5.2 Einführungsarbeiten |  |
5.2.1 Persönliche Stellungnahme zum Apostolischen Glaubensbekenntnis |  |
1. „Ich glaube an den Heiligen Geist“ – Erklärung und persönliche Stellungnahme
Im dritten Teil des Glaubensbekenntnisses bekenne ich meinen Glauben an den Heiligen Geist. Dieser ist schwerer zu fassen als Vater und Sohn, weil er nicht als Person mit einer menschlichen Biografie auftritt. Doch gerade das macht ihn so bedeutungsvoll: Der Heilige Geist ist Gottes lebendiger Atem, der alles durchdringt und belebt. Er ist die unsichtbare, aber wirkungsvolle Gegenwart Gottes in unserer Welt – derjenige, der verbindet, tröstet, begeistert, erinnert, wandelt.
Ohne ihn wäre Jesus nur eine historische Gestalt. Doch durch den Geist bleibt Christus lebendig – in der Kirche, in der Gemeinschaft der Gläubigen, in der Liebe zwischen Menschen. Der Geist wirkt nicht nur innerhalb der kirchlichen Institutionen, sondern auch dort, wo Menschen sich dem Guten öffnen – egal welcher Religion, Herkunft oder Sprache.
Ich stimme diesem Artikel zu, weil ich persönlich erfahren habe, wie dieser Geist Hoffnung schenken kann, wo alles verloren scheint. Er wirkt oft im Stillen – aber seine Wirkung ist spürbar: in Momenten von innerem Frieden, plötzlichem Verstehen, Versöhnung oder neuem Mut. Ich glaube, dass der Heilige Geist nicht überholt ist, sondern gerade heute gebraucht wird: als leise, heilende Kraft in einer lauten, zerrissenen Welt.
2. „Auferstehung der Toten und das ewige Leben“ – Erklärung und persönliche Stellungnahme
Dieser Teil des Glaubensbekenntnisses ist für viele Menschen heute der schwierigste – auch für mich. Die Vorstellung von einer körperlichen Auferstehung und einem ewigen Leben jenseits dieser Welt wirkt schnell wie ein religiöses Wunschdenken oder wie ein Trostmärchen aus früheren Zeiten. Und doch halte ich an diesem Glauben fest – allerdings nicht im Sinne eines einfachen Weiterlebens „nach dem Tod“.
In der christlichen Hoffnung geht es nicht um eine Verlängerung des irdischen Lebens, sondern um seine Vollendung in Gott. Ewiges Leben heißt nicht „ewig Zeit haben“, sondern in der Gegenwart Gottes vollkommen leben. Es bedeutet: Alles, was wir sind – mit Leib, Geist, Seele, Erinnerungen, Wunden, Sehnsüchten – ist bei Gott aufgehoben, wird von ihm vollendet. Und nichts Gutes geht verloren.
Ich glaube, dass Gott niemanden aufgibt – nicht in diesem Leben und auch nicht danach. Und deshalb hoffe ich auf eine Zukunft, in der Gerechtigkeit, Versöhnung und Liebe das letzte Wort haben. Diese Hoffnung verändert auch, wie ich im Hier und Jetzt lebe: Sie befreit vom lähmenden Druck, alles im Leben „schaffen“ zu müssen – und ermutigt dazu, im Vertrauen zu leben.
Ich stimme auch diesem Artikel zu, weil ich in ihm nicht nur einen Trost für das eigene Lebensende sehe, sondern ein starkes Zeichen dafür, dass unser Leben – und unser Leiden – in Gottes Hand bleibt. Das ewige Leben ist für mich keine billige Jenseitsvertröstung, sondern eine Verheißung, die dem Leben auf Erden Tiefe und Ziel verleiht.
Fazit: Mein persönliches Bekenntnis
Ich glaube, dass der Heilige Geist und die Hoffnung auf Auferstehung zwei zentrale Pfeiler des christlichen Glaubens sind – nicht als fertige Antworten, sondern als tragende Kraftquellen. Sie helfen mir, mit Vertrauen, Liebe und Hoffnung zu leben – mitten in einer Welt, die oft gebrochen ist.
Gerade weil diese Glaubensaussagen herausfordernd sind, regen sie zur persönlichen Auseinandersetzung an. Und genau darin liegt ihr Wert: Sie fordern mich heraus, über den Tod hinaus zu hoffen – und zugleich im Leben präsent und mitfühlend zu bleiben.
5.2.2 „Ein Leib – ein Geist – eine Hoffnung“: Die Einheit des Glaubens in Eph 4,4–6 als Grundlage ökumenischen Denkens |  |
Die ökumenische Theologie ist nicht nur ein kirchenpolitisches Anliegen, sondern zutiefst im biblischen Zeugnis verankert. Die Schriftlesung aus Römer 13,11 – „Bedenkt die gegenwärtige Zeit“ – fordert Christinnen und Christen auf, ihr Handeln in Verantwortung für die Einheit und Glaubwürdigkeit des Glaubens im Hier und Jetzt zu prüfen. Im Neuen Testament sind es insbesondere Stellen wie Epheser 4,4–6, die das Wesen christlicher Einheit tiefgründig theologisch reflektieren. Diese Verse bilden den Ausgangspunkt der folgenden Überlegungen, in denen es darum geht, wie sich die paulinische Vorstellung von Einheit auf ökumenische Fragestellungen heute beziehen lässt.
Die Verse Eph 4,4–6 stehen im Übergang zwischen der theologischen Grundlegung (Kapitel 1–3) und der paränetischen Ermahnung (Kapitel 4–6) des Epheserbriefs. Der Verfasser – sei es Paulus selbst oder ein Schüler aus seinem Umfeld – beschreibt hier keine institutionelle Einigung, sondern eine Einheit, die im trinitarischen Wesen Gottes und in der existentiellen Berufung der Glaubenden gründet¹.
„Ein Leib und ein Geist, wie ihr auch berufen worden seid in einer Hoffnung eurer Berufung; ein Herr, ein Glaube, eine Taufe; ein Gott und Vater aller, der über allem und durch alles und in allem ist.“ (Eph 4,4–6)
Auffällig ist die dreifache Einheitsstruktur: zunächst der Leib, der Geist und die Hoffnung; sodann Herr, Glaube und Taufe; schließlich Gott als Vater. Der eine Leib steht für die Gemeinde Jesu Christi – ein Bild, das bereits in 1 Kor 12 eingeführt wird. Der eine Geist ist die verbindende Kraft, die dieses Leibbild zusammenhält. Die eine Hoffnung verweist auf das gemeinsame Ziel des Glaubens: das ewige Leben in der Gemeinschaft mit Gott. In der zweiten Einheitstrias wird Jesus Christus als der eine Herr benannt; der eine Glaube bezieht sich auf das geteilte Bekenntnis zu ihm; die eine Taufe markiert die sichtbare, sakramentale Inkorporation in die Gemeinde. Schließlich folgt eine Verdichtung in der Aussage, dass es einen Gott und Vater aller gibt, dessen Wirken sich universell über, durch und in allem vollzieht².
Die theologische Pointe liegt darin, dass diese Einheit nicht das Resultat menschlicher Anstrengung, sondern eine göttliche Gabe ist. Sie ist bereits gegeben – aber sie muss bewahrt werden (vgl. Eph 4,3). Der Verfasser spricht dabei nicht bloß von einer spirituellen Einheit im Inneren, sondern von einer konkreten Lebensform, die sich im Gemeindealltag zeigt: in Demut, Sanftmut, Geduld und dem Streben nach Frieden³. Die Aufforderung zur Einigkeit richtet sich wohl gegen zentrifugale Kräfte in einer heterogenen Gemeinde, bestehend aus Juden- und Heidenchristen, mit unterschiedlichen Prägungen und Traditionen.
Gerade aus dieser Perspektive wurde Eph 4,4–6 in der Reformationszeit als verbindlicher theologischer Anker verwendet. Philipp Melanchthon bezog sich in der Confessio Augustana (Artikel VII) auf diesen Abschnitt, als er formulierte, dass zur Einheit der Kirche genügt, „dass das Evangelium rein gepredigt und die Sakramente recht verwaltet werden“. Er verweist auf die Stelle, um zu zeigen, dass trotz unterschiedlicher kirchlicher Ordnungen eine Einheit im Glauben bestehen kann, wenn die zentralen Inhalte – Evangelium und Taufe – geteilt werden⁴.
Die ökumenische Theologie hat diesen Gedanken im 20. und 21. Jahrhundert weiterentwickelt. In der Studie „The Nature and Mission of the Church“ (Weltkirchenrat 2005) wird Eph 4 als Schlüsseltext genannt, um die Vorstellung von Einheit in Vielfalt zu stärken⁵. Besonders deutlich wird dies im Vergleich mit 1 Kor 12,4–11, wo Paulus die Vielfalt geistlicher Gaben betont: „Dem einen wird durch den Geist die Gabe der Weisheit gegeben, dem anderen die Gabe der Erkenntnis …“ Diese Vielfalt widerspricht nicht der Einheit, sondern macht sie lebendig. Einheit bedeutet daher nicht Uniformität. Vielmehr gilt, dass „wenn ein Glied leidet, alle Glieder mit leiden“ (1 Kor 12,26). Einheit geschieht in der gegenseitigen Anerkennung von Verschiedenheit – eine Erkenntnis, die auch in aktuellen ökumenischen Dialogen fruchtbar gemacht wurde⁶.
Auch Joh 17,21 („damit sie alle eins seien“) greift denselben Gedanken auf: Einheit ist kein Zweck in sich, sondern ein Zeichen dafür, dass die Welt den Gott der Liebe erkennt. In seiner Abschiedsrede betet Jesus darum, dass die Einheit der Jünger ihre Glaubwürdigkeit gegenüber der Welt bezeuge. Dies ist ein starkes Argument für eine Ökumene, die sich nicht auf strukturelle Vereinheitlichung beschränkt, sondern aus einer gemeinsamen geistlichen und missionarischen Verantwortung lebt⁷.
Das Anliegen dieser Auslegung ist es, Eph 4,4–6 nicht nur historisch-theologisch, sondern auch als Impuls für die Gegenwart zu verstehen. In einer pluralen Welt, in der konfessionelle Unterschiede, kulturelle Prägungen und gesellschaftliche Herausforderungen aufeinandertreffen, gewinnt dieser Text eine besondere Aktualität. Diakonisches Lernen, interkulturelle Kompetenz und kulturell-religiöse Bildung können helfen, die geistliche Einheit sichtbar zu machen, die Eph 4 beschreibt⁸.
Die ökumenische Ausbildung – wie sie etwa in der Kardinal König - Akademie oder im Universitätslehrgang Interkulturelle Kompetenz an der Universität Salzburg vermittelt wird – ermöglicht es, diese Einheit als geistliche, soziale und kulturelle Realität zu begreifen und zu leben.
So zeigt sich: Die Einheit der Kirche ist keine Option, sondern eine gelebte Berufung. Eph 4,4–6 erinnert eindrücklich daran, dass diese Einheit bereits gegeben ist – aber sie bleibt ein Auftrag, der uns alle verpflichtet
Fußnoten
1. vgl. Lies, Leonhard (2005): Grundkurs ökumenische Theologie. Von der Spaltung zur Versöhnung. Innsbruck-Wien?, S. 49 - 50
2. vgl. Nüssel, Friederike / Sattler, Dorothea (2008): Einführung in die ökumenische Theologie. Darmstadt, S. 13
3. vgl. Körtner, Ulrich H. J. (2005): Wohin steuert die Ökumene? Vom Konsens- zum Differenzmodell. Göttingen, S. 87
4. vgl. Melanchthon, Philipp (1530): Confessio Augustana, Artikel VII
5. Kommission für Glauben und Kirchenverfassung des ÖRK (2005): The Nature and Mission of the Church, online unter: https://www.oikoumene.org
6. vgl. Frieling, Reinhard (2006): Im Glauben eins – in Kirchen getrennt? Visionen einer realistischen Ökumene. Göttingen, S. 21
7. vgl. Joh 17,21; sowie Pollak, D. / Rosta, G. (2016): Religion in der Moderne. Ein internationaler Vergleich. Bonn: Bundeszentrale für politische Bildung, S. 104
8. vgl. Uhl, H. (Hrsg.) (2003): Taschenlexikon Ökumene. Frankfurt / Paderborn, S. 67 ff
5.2.3 Andacht zum Bestehen der Pfarrgemeinde: „Gott nahe zu sein ist mein Glück“ (Psalm 73,28) |  |
Liebe Gemeinde,
„Gott nahe zu sein ist mein Glück.“ – So fasst der Beter Asaf im Psalm 73 seine Erfahrung zusammen. Ein Satz, der einfach klingt, aber aus einer tiefen Krise heraus geboren ist.
Denn was ist Glück? Glück – das wünscht man sich fürs Leben. Und doch scheint es so vielen Menschen fern. Viele haben resigniert, weil sich ihr Lebensglück zerschlagen hat: Beziehungen scheiterten, Träume zerplatzten, Hoffnungen blieben unerfüllt. Die Suche nach Glück – sie scheint oft wie ein Spiel mit der Enttäuschung.
Andere haben die Hoffnung auf Glück nicht aufgegeben. Sie suchen es – im Beruf, im Hobby, im Erfolg, im Partner, in der Familie. Und ja, es gibt sie: die Momente des Glücks, die warm und hell aufleuchten im Leben. Doch sie bleiben meist nur das: Momente. Vorübergehend. Und dann geht die Suche wieder los.
Psalm 73 beginnt mit dieser Sehnsucht – aber auch mit bitterer Enttäuschung. Asaf, der Psalmbeter, schaut auf die Welt und sieht: Ungerechtigkeit triumphiert. Menschen, die ohne Gott leben, haben Erfolg. Sie sind gesund, reich, sorgenfrei. Sie machen sich über andere lustig, reden großspurig, handeln gewalttätig. Und doch laufen ihnen die Leute hinterher. Der Psalmbeter ist wütend – ja, fast neidisch. Wie viele von uns kennt er das Gefühl, dass das Falsche belohnt wird, während Treue und Aufrichtigkeit leer ausgehen.
„Ich geriet in bittere Not, als ich all das sah. Mein Herz war voller Groll, und ich fühlte mich wie ein dummer Narr.“ (vgl. Ps 73,21–22)
Und doch – genau an diesem Punkt wendet sich etwas. Als er nicht mehr nur auf die äußeren Erfolge anderer sieht, sondern auf Gott – da ändert sich sein Blick. Er erkennt: Das wahre Glück liegt nicht im äußeren Glanz, sondern in der Nähe Gottes.
„Dennoch bleibe ich stets bei dir, denn du hältst mich bei meiner rechten Hand.“ (V. 23)
„Wenn ich nur dich habe, frage ich nichts nach Himmel und Erde.“ (V. 25)
Diese Erkenntnis macht ihn frei. Nicht, weil die Welt plötzlich gerecht ist. Sondern weil er versteht, dass sein Halt nicht im Vergänglichen liegt, sondern in der Treue Gottes. Er muss sich nicht mehr blenden lassen von äußeren Maßstäben. Er hat erkannt, was wirklich zählt: die Nähe Gottes – ein Glück, das bleibt.
Gerade für uns als Pfarrgemeinde ist das eine starke Botschaft. Auch wir leben in einer Welt, in der vieles brüchig ist: Menschen verlassen die Kirche, kirchliches Engagement scheint oft klein, Erfolge unscheinbar. Und doch ist die Gemeinde der Ort, an dem die Nähe Gottes erfahrbar wird. Hier wird das Wort Gottes gehört, geteilt und gefeiert. Hier begleiten wir uns im Leben, beten füreinander, teilen Freud und Leid. In der Diaspora braucht es dazu besonders eine lebendige Vielfalt: Menschen, die mit ihren Gaben und Erfahrungen zusammenkommen, um das Glück der Gottesnähe gemeinsam zu leben.
Was können wir also konkret tun, um unseren Blick auf das zu richten, was wirklich zählt?
1. Hören lernen: Auf Gottes Wort – nicht nur sonntags, sondern im Alltag. Wo Gott spricht, verändert sich der Blick auf das Leben.
2. Unterscheiden lernen: Zwischen dem, was laut wirkt, aber leer ist – und dem, was still geschieht, aber trägt.
3. Gemeinschaft suchen: In der Gemeinde. Dort, wo wir gemeinsam glauben, helfen, feiern, trauern, hoffen – da ist Gott mitten unter uns.
4. Danken lernen: Für die kleinen Zeichen der Treue Gottes, die oft übersehen werden: ein tröstendes Wort, eine helfende Hand, ein Moment des Friedens.
Gott nahe zu sein – das ist kein sentimentales Gefühl, sondern ein tragfähiges Fundament. Es schenkt uns Halt – in einer Welt, die oft aus den Fugen gerät. Asaf hat das erfahren. Wir dürfen es auch.
„Gott nahe zu sein ist mein Glück.“
Lasst uns dieses Glück suchen, leben, teilen – als Menschen, als Christ_innen, als Pfarrgemeinde.
Amen.
Literaturhinweis:
Lukas Bormann (2005): Bibelkunde. Altes und Neues Testament. Göttingen, S. 121–124.
6 Seminar Kirchenrecht ev |  |
Seminar für Kirchenrecht
7 Seminar Kirchenmanagement ev |  |
Studientag Unternehmenskultur in der Kirche
Teilbereiche und Folgerungen der Überlegungen gehen auf einen "Studientag Unternehmenskultur in der Kirche?" (16.01.2002) am Institut für Kirchenrecht und Evangelische Kirchenordnung der Evangelisch - Theologischen Fakultät der Wiener Universität/ Univ.Prof. Dr. Gustav Reingrabner zurück.
Überträgt man die Überlegungen zu einer "neuen Kirche", ergibt sich eine Frage der Grundeinstellung zum Leben des Glaubens und Religion.
Damit sind Strukturfragen des gelebten Gemeindelebens angesprochen. Denkansätze und Entscheidungen sind zu hinterfragen.
Kann die Gemeinde Entscheidungen von Gremien mittragen und ist das Gemeindeleben eingebunden, gehört zu den zentralen Fragen.
Synoden, Kirchenleitungen und einzelne Leitungspersönlichkeiten entscheiden autonom, vielmehr sind sie gebunden und angewiesen an die Gemeinden.
Die Gemeinde(n) muss/ müssen in ihrer Willensbildung alle mit einbinden. Damit erhält die Gemeinde für ihren Wirkungskreis eine zunehmende Bedeutung, die ihre Akteure letztlich erfüllen sollen mit allen Folgerungen.
8 Autorenpublikationen/ Auswahl |  |
Religion und Kirche - Ein Beitrag zur kulturell-religiösen Kompetenz im Kontext Politischer Bildung, Akademiker Verlag Saarbrücken 2021, ISBN 333050501X
Das vielfältige Verhältnis von Religion und Politik bildet für die Politische Bildung einen Aufgabenbereich, der die Rahmenbedingungen für eine kulturell - religiöse Praxis und Konfliktlösungen untersucht.
Zu betrachten sind Formen der Verbindungen bzw. Trennung von Religion und Staat. Ein Basiswissen erscheint auf dem Hintergrund eines zunehmend geringen religiösen Sachwissens wesentlich.
Friedenslernen - Theorie, Praxis und Perspektiven in der Schul--und Erwachsenenpädagogik im Kontext Politischer Bildung und Interkultureller Kompetenz, Akademiker Verlag Saarbrücken 2022, ISBN 620220446X
Die Thematik setzt sich als Schlussarbeit des Fernlehrganges 2019/2020 "Nachhaltige Entwicklung" der Evangelischen Arbeitsstelle Fernstudium im Comenius - Institut Münster mit dem Bildungsansatz "Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE) " auseinander. Es handelt sich um ein Lern- und Handlungsfeld, das 1992 in der Folge der Rio - Konferenz entstand. Die Arbeit bezieht sich als Basis auf den Teilbereich Friedenslernen bzw. Friedenserziehung und Friedensforschung. Dem Autor liegt dieser Schwerpunkt als Beitrag zur Politischen Bildung Demokratieerziehung und Interkultureller Bildung durch seine Tätigkeit in der Lehrerbildung bzw. Erwachsenenpädagogik. Der Wandel zur einer nachhaltigen Welt erfordert ein Umdenken der gesamtgesellschaftlichen und politischen Verantwortung. Bildungsbereiche erhalten pädagogische Aufgabenstellungen.
Die Studie zu Themen des Lehrens und Lernens mit Technologien hat ihre Grundlage in der Bedeutung der verschiedenen Anwendungen, Perspektiven und Technologien. Der Einsatz erfordert eine neue Auseinandersetzung mit dem Fachgebiet und einen interdisziplinären Ansatz. Hilfreich sind Online - Kurse und ein Einstieg in die Netzwerkarbeit. Die Überlegungen verstehen sich als Einstieg in ein weites Themenfeld.
Europa als Lernfeld - Ein Beitrag zur schulischen und außerschulischen Politischen Bildung und Menschenrechtsbildung im Rahmen der Aus- bzw. Fortbildung Lehrender, Akademiker Verlag Saarbrücken 2022, ISBN 3330519096
Eine Aus- und Fortbildung beschäftigt sich mit Lebensbedingungen von Kindern und Heranwachsenden in den europäischen Gegenwartsgesellschaften und reflektiert bildungspolitische EU - Konzepte von Kindheit und Jugend sowie Lerninhalte europäischer politischer und Sozialgeschichte und dem politischen System der Europäischen Union.
Interkulturelle Kompetenz - Theorie, Praxis und Handlungsfelder im Kontext Interkultureller Öffnung und Politischer Bildung, Akademiker Verlag Saarbrücken 2021, ISBN 3330509465
Die zunehmende Bedeutung interkultureller Kompetenz zeigt sich in einer Gesellschaft, die von Pluralität, Wandel, Unterschiedlichkeiten und Universalität in Ethnien, Bildung und Erziehung, Politik und Wirtschaft, Kultur und Kunst, Religion und Recht gekennzeichnet ist. Ein Zusammenleben in der Gesellschaft ist als Anspruch zu betrachten.

Migration in Österreich, Akademiker Verlag Saarbrücken 2020, ISBN 620067096X
Eine Migration ohne moralische Vorurteile kommt zu ökonomischen und sozialer Aspekten zu tragfähigen Schlussfolgerungen. Eine mäßige Einwanderung ökonomisch überwiegend günstige und soziale zweideutige Folgen für die einheimische Bevölkerung.
Kulturelle Vielfalt steht gegenseitiger Rücksichtnahme und Schwächung des Sozialsystems durch Auslandsgemeinden gegenüber. Eine massive Einwanderung hat ökonomische und sozio - kulturelle Folgen. Öffentliches Kapital muss aufgeteilt werden.
Mitarbeiterführung von Ehrenamtlichen - Ehrenamtlichkeit/Freiwilligkeit in der Arbeit des Evangelischen Bildungswerkes, Akademiker Verlag Saarbrücken 2015, ISBN 3639841905
Die Fallstudie weist auf die Aus-, Fort- und Weiterbildung in der Erwachsenenpädagogik hin, die persönliche Führungsrolle und den Führungsstil in einer Institution der Erwachsenenbildung zu hinterfragen, wobei Ehrenamtlichkeit den Autor beschäftigt. Die eigene Rollengestaltung, die Anwendung von Mitarbeitergesprächen und ein Freiwilligenmanagement ergänzen die Überlegungen.
Die Fallstudie soll ein Impuls dafür sein, die eigene Praxis als Gegenstand einer besseren Professionalität aufzuzeigen.
Reflexion |  |
Man begibt man sich mit der Beschäftigung der Theologie bzw. Religion auf einen Weg voller Entdeckungen. Man ist intellektuell und geistlich herausgefordert. Einsichten greifen in die sozio - kulturelle Wirklichkeit.
- Man erkennt die Darstellung als Glaubensgemeinschaft und christliche Botschaft in ihrer gesellschaftlich und kulturellen Bedeutung. Der Kontext zur Fülle der Sozialwissenschaften, Kulturwissenschaften und Bildungswissenschaften erweist sich.
- Für den Autor sind die Erziehungswissenschaft/ Bildungswissenschaft, Politische Bildung und Interkulturelle Kompetenz/ ICC die Basis des Interesses, mit der Herausforderung einer gesellschaftlichen Verantwortung der Religion. Diese Rahmenbedingungen setzen Voraussetzungen für das Denken, Leben und Handeln.
- Hier zeigen sich für den Autor bei der langen Suche bei einer Orientierung über die Landschaft sozialer, politischer, kulturell und religiöser Perspektiven die Vielfalt der Anschlüsse und ihre Möglichkeiten.
- Bildung bemüht sich um das Allgemeine, wie es für das Individuelle umzusetzen ist. Aus Autorensicht stellt sich eine Aufgabe der Religionspädagogik/ Schule und Erwachsenenpädagogik/ Erwachsenenbildung hier.
- Dieser Bereich fehlt in den Lehrgängen für Fortbildungen von Erwachsenen >
http://www.netzwerkgegengewalt.org/wiki.cgi?Erwachsenenpaedagogik (30.5.2025).
- Das Christentum im Kontext der Religion zeigt ich in der Gestalt der Kirche. Besonderes Interesse ergibt sich au dem Zusammenhang mit der Reformation im 16. Jahrhundert. Geistliche Wirklichkeit und historische Ausprägung ergeben sich aus den Grundprinzipien von Geschichte und Gesellschaft (vgl. etwa die Bedeutung einer Historischen Politischen Bildung und Religionssoziologie). Für eine Kirchengeschichte ist dieser Spagat im Kontext einer Theologie zu bewältigen.
- Im 21. Jahrhundert stellen sich Fragen einer Kultur des Unternehmens Kirche in einer Vielfalt gesellschaftlicher Problembereiche in einem Kirchenmanagement.
- Religiöse Diasporagebiete erfordern zudem regionale Zusammenschlüsse und zeitgemäße Kommunikationsmodelle mit besonderer Berücksichtigung einer Ehrenamtlichkeit/ Freiwilligendienst in Begleitung in einer Aus- und Fortbildung.
Zum Autor |  |
APS - Lehrer/ Lehramt für Volks- und Hauptschule (D, GS, GW) sowie Polytechnischer Lehrgang (D, SWZ, Bk); zertifizierter Schüler- und Schulentwicklungsberater; Lehrbeauftragter am Pädagogischen Institut des Landes Tirol/ Berufsorientierung bzw. Mitglied der Lehramtsprüfungskommission für APS - Lehrer/ Landesschulrat für Tirol (1994 - 2003)
Lehrbeauftragter am Institut für Erziehungs- bzw. Bildungswissenschaft/ Universität Wien/ Aus- und Weiterbildung/ Vorberufliche Bildung (1990/ 1991- 2010/2011); Lehrbeauftragter am Sprachförderzentrum des Stadtschulrates Wien/Interkulturelle Kommunikation (2012); Lehrbeauftragter am Fachbereich für Geschichte/ Universität Salzburg/ Lehramt "Geschichte - Sozialkunde - Politische Bildung/ "Didaktik der Politischen Bildung" (2015/ 2016, 2017)
Mitglied der Bildungskommission der Evangelischen Kirche in Österreich A. und H.B. (2000 - 2011), stv. Leiter des Evangelischen Bildungswerks in Tirol (2004 - 2009, 2017 - 2019)
Kursleiter an den VHSn Zell/ See, Saalfelden und Stadt Salzburg - "Freude an Bildung" (2012-2019) und VHS Tirol "Der Wandel der Alpen" - Politische Bildung (2025)
Absolvent des Instituts für Erziehungswissenschaft/ Universität Innsbruck/ Doktorat (1985), des 10. Universitätslehrganges Politische Bildung/ Universität Salzburg - Klagenfurt/ Master (2008), des 6. Universitätslehrganges Interkulturelle Kompetenz/ Universität Salzburg/ Diplom (2012) - des 6. Lehrganges Interkulturelles Konfliktmanagement/ Bundesministerium für Inneres - Österreichischer Integrationsfonds/ Zertifizierung (2010), der Weiterbildungsakademie Österreich/ Diplome (2010), des 1. Lehrganges Ökumene/ Kardinal König - Akademie Wien/ Zertifizierung (2006) - der Personalentwicklung für Mitarbeiter der Universitäten Wien/ Bildungsmanagement/ Zertifizierungen (2008 - 2010) und Salzburg/ 4. Lehrgang für Hochschuldidaktik/ Zertifizierung (2015/2016) - des Online - Kurses "Digitale Werkzeuge für Erwachsenenbildner_innen"/ TU Graz - CONEDU - Werde Digital.at - Bundesministerium für Bildung/ Zertifizierung (2017), des Fernstudiums Erwachsenenbildung/ Evangelische Arbeitsstelle Fernstudium - Comenius Institut Münster/ Zertifizierung (2018), des Fernstudiums Nachhaltige Entwicklung/ Evangelische Arbeitsstelle Fernstudium - Comenius Institut Münster/ Zertifizierung (2020)
Aufnahme in die Liste der Sachverständigen für den NQR/ Koordinierungsstelle für dem NQR, Wien (2016)
|