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Studie Früh 2001
(Weiterleitung von Gewaltpotentiale Des Fernsehangebotes)

Gewaltpotentiale des Fernsehangebots: Programmangebot und zielgruppenspezifische Interpretation. WernerFrüh. WestdeutscherVerlag, Wiesbaden. 1. Auflage Oktober 2001. 218 Seiten.

Eine über mehrere Jahre (1994-1997) betriebene wissenschaftliche Studie zum Thema Gewaltrezeption.

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Der Gewaltbegriff ist noch nicht hinreichend definiert. Außerdem wird bei Inhaltsanalysen des Fernsehprogrammes unterstellt, dass das gemessene Gewaltpotential auch für das Publikum den relevanten Stimulus darstellt. Tatsächlich interpretiert das Publikum das Medienangebot aber auf seine je unterschiedliche Weise:

  1. Es wird auf der Grundlage einer ausführlichen Diskussion eine Gewaltdefinition [siehe WasIstGewalt] vorgeschlagen, die sich zentral an der schädigenden Absicht des Täters orientiert.
  2. Es wird eine umfangreiche empirische Rezeptionsstudie durchgeführt (1437 Gewaltakte als Stimuli: 921 Interviews mit mehr als 30.000 Wahrnehmungsurteilen).
  3. Eine Medienstichprobe wird inhaltsanalytisch untersucht (7 Tage, 5 Sender, gesamtes Programm).
  4. Die inhaltsanalytischen Ergebnisse weden mit den zielgruppenspezifischen Wahrnehmungsparametern gewichtet, d. h. es wird berechnet, wieviel Gewalt jede Zielgruppe im selben Fernsehprogramm tatsächlich wahrgenommen hat.
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